Bio-Baumwolle
Herstellung
Obwohl die globale Bio-Baumwollproduktion 2018 um rund 10 Prozent stieg, liegt der Anteil von Bio-Baumwolle an der weltweiten Baumwollproduktion noch immer bei unter einem Prozent. Rund 50 Prozent dieser Bio-Baumwolle kommt aus Indien, etwa 20 Prozent aus China und jeweils um die 7 Prozent aus der Türkei und Kirgistan.
Nachhaltigkeit & Funktionalität
So unterstützt der Anbau von Bio-Baumwolle auch kleinbäuerliche Familienbetriebe und sichert so deren Unabhängigkeit von den großen Saatgut- und Pestizidkonzernen. Dazu kommt das diese Familienbetrieben neben dem Anbau von BioBaumwolle auch ihren eigenen Anbau von Obst & Gemüse und die Versorgung ihrer Tiere gewährleistet bekommen. Selbst die Betreuung der Kinder ist durch den Zusammenhalt der Familie wieder möglich. Fair-Trade Organisationen unterstützen dies durch Spenden zur Förderung von schulischer Betreuung und Ausbildung.
All das kann ein Kauf eines Artikels aus BioBaumwolle bewirken :-)
Der Grund warum wir für die EIPUNA Fashion unter anderem ausschließlich zertifizierte Baumwolle aus kontrolliert biologischem Anbau (kbA) beziehen und hingegen konventionelle Baumwolle nicht anbieten.
Für die Herstellung der EIPUNA Reithosen haben wir nach langer Recherche endlich einen BioBaumwoll-Stoff mit Stretchanteil gefunden der unseren Ansprüchen entspricht. Der Besatz ist aus deutschem, zertifiziertem sowie waschbarem Rinder Nubukleder.
Vor allem das Konsum/ Kaufverhalten entscheidet darüber, ob der Anteil an Bio-Baumwolle weiter steigt – indem wir konsequent nachhaltige Kleidung aus Bio-Baumwolle oder Bio-Baumwolle-Mix kaufen.
Unser Lieferant Cotonea Fabrics aus Deutschland
Für Cotonea Produkte kommt nur Bio-Baumwolle infrage! Deshalb bauen wir in Uganda und Zentralasien in Regionen, in denen ausreichend Regen fällt, unsere eigene Bio-Baumwolle an. Kein gentechnisch verändertes Saatgut, kein Kunstdünger und keine Pestizide kommen dort zum Einsatz. Unsere Partner vor Ort kennen viele natürliche Methoden, um großen Insektenbefall "in Schach" zu halten. Eine unabhängige Zertifizierungsgesellschaft überwacht die Einhaltung der ökologischen Regeln.
DER HEKTARERTRAG UNSERER BIO-BAUERN UNTERSCHEIDET SICH OFT NICHT VON DEM KONVENTIONELL WIRTSCHAFTENDER BAUERN. MANCHMAL LIEGT ER SOGAR DARÜBER.
Der Anbau von Bio-Baumwolle steht für organischen Pflanzenschutz statt dem Einsatz von schädlichen Pestiziden und die Verwendung von natürlichen, anstatt künstlichen Düngemitteln. Da in der Bio-Landwirtschaft keine reinen Monokulturen gezüchtet werden, wird der Boden geschont und damit vor dem Auslaugen geschützt. Durch die Fruchtfolge mit anderen Saaten wird die Fruchtbarkeit des kostbaren Bodens sichergestellt und sogar noch verbessert. Typische Wechselfrüchte für Baumwollpflanzen sind Sesam und Sonnenblumen, sowie Hülsenfrüchte, Chilli, Maniok, Kartoffeln, gelbe Rüben und vieles mehr.
Nachhaltigkeit wird in der Bio-Pflanzenzucht groß geschrieben. Daher wird auch mit den wertvollen Ressourcen unserer Erde, wie beispielsweise Wasser, vernünftig umgegangen. Die Gebiete der Cotonea Anbauprojekte haben ausreichend Regen und Grundwasser zur Verfügung, sodass sogar ein Grundwassermanagement überflüssig ist. Die Bio Baumwollpflanzen sind mit genügen Wasser versorgt und eine künstliche Bewässerung ist nicht notwendig. Im Gegensatz zum konventionellen Anbau wird die Cotonea Bio-Baumwolle nicht aus genmanipulierten Sorten gewonnen. Aus Respekt vor der Natur wird ausschließlich natürliches Saatgut verwendet. Der Ertrag pro Hektar ist dabei bei vielen Bio-Bauern höher als im konventionellen Anbau. Quelle: Cotonea Fabrics